Warum eine Aufstellung in der Kleingruppe machen?

Verletzungen und Wunden unserer Haut brauchen Zeit um zu heilen. Das allbekannte Sprichwort besagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Was, wenn das nicht stimmt? Manche Verletzungen unserer Seele bedürfen mehr als nur Zeit um zu heilen. Sie brauchen Unterstützung, Verständnis, Aufklärung und manchmal noch vieles mehr.

Viele Problematiken, Ursachen von körperlichen und seelischen Beschwerden sind tief in uns verwurzelt und stammen oftmals aus unserer Ahnenreihe. Dies kann soweit zurückliegen, dass wir der Ursache nicht so einfach auf den Grund gehen können, da die betroffenen Personen aus der Vergangenheit nicht mehr unter uns weilen. Werden die vorherrschenden Muster nicht unterbrochen, zieht sich der Leidensweg durch alle kommenden Generationen.

Wann macht eine Aufstellung in der Kleingruppe Sinn?

• Bei ungeklärten körperlichen und seelischen Beschwerden
• Bei Problemen in Beziehungen und Partnerschaften
• Bei Konflikten mit der Mutter und/oder dem Vater
• Bei Unstimmigkeiten und Missverständnissen in der Beziehung zum eigenen Kind/zu den eigenen Kindern
• …auch bei Stiefkindern kann eine Aufstellung in der Kleingruppe weiterhelfen
• Bei allen Formen von seelischen Belastungen (Krisen, Ängsten, Trauer…)

Eine Aufstellung in der Kleingruppe zeigt dir Bilder und Dynamiken auf und lässt dich unbewusste Handlungsmuster erkennen und erleben. Während der Aufstellung werden Positionen und Perspektiven verändert, um unterschiedliche Sichtweisen betrachten zu können. Versöhnungen passieren und verhelfen sowohl der eigenen als auch der Seele der verstrickten Personen zur Heilung.

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